Seit 1950 sind mehr als die Hälfte aller Kunststoffe auf Mülldeponien gelandet oder wurden in der Natur entsorgt und wahrscheinlich nur 9 % aller hergestellter Kunststoffe wurden wiederverwertet.
Das Wegwerfen von Fischereimaterial macht geschätzte 20 % des Plastikmülls in den Weltmeeren aus.
Jedes Jahr stammt über 80 % des Plastikmülls aus Konsumquellen an Land.
Die meeresgebundenen Plastikartikel werden auf Inseln, an Stränden und Küstenlinien sowie auf nicht regulierten Deponien eingesammelt. Der Plastikmüll wird durch die Sonnenbestrahlung, das Meer, den Sand und den Regen verschmutzt und brüchig und bedroht die Umwelt. Fischer und die Bevölkerung vor Ort, die den Plastikmüll auflesen, werden von #tide fair bezahlt.
Das Material wird von sozial engagierten Organisationen sortiert: Eine Kunststoff-Flasche besteht beispielsweise häufig aus drei unterschiedlichen Kunststoffen: PET (Flasche), PP (Schraubverschluss) und PET-G Kunststoff (Etikett). Die Mitarbeitenden vor Ort trennen diese Kunststoffe voneinander, reinigen sie und pressen sie zu Ballenmaterial für die Weiterverarbeitung. #tide sammelt verschiedene Kunststoffe: PET, PP, HDPE oder LDPE.
Die Verarbeitung und Aufbereitung des Plastikmülls wird von der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei #tide sowie von #tides Partnern am Institut für Werkstoffkunde und Kunststoffverarbeitung (IWK), einem Spezialbereich der Schweizer Universität, überwacht und gelenkt.
Die Wissenschaftler von #tide stellen sicher, dass das Material unseren Qualitätsansprüchen genügt. Es wird anhand eines mechanischen Verfahrens aufbereitet, das in enger Zusammenarbeit mit der Schweizer Hochschule für angewandte Wissenschaften entwickelt wurde. Der brüchige Plastikmüll wird zu einem hochwertigen Rohstoff mit einem erstaunlichen Reinheitsgrad in den Sekundärkreislauf ohne die Zugabe von Primärkunststoffen eingebracht.
#tides Rohstoffe bestehen zu 100 % aus recycleten meeresgebundenen Kunststoffen. #tide führt Plastikmüll als Sekundär-Rohstoff wieder in den Kreislauf zurück und wertet das Material auf, indem es die Eigenschaften der entsorgten Kunststoffe mithilfe seines Fachwissens erneut ausschöpft. Je nach Endprodukt wissen die Fachleute von #tide, wie sich die Eigenschaften der gesammelten und aufgewerteten Plastikrezyklate im Herstellungsprozess ausschöpfen lassen. Jedes Produkt hat seine eigenen Spezifikationen; mit seinem Fachwissen und seinem Netzwerk kann das Unternehmen das Unmögliche möglich machen. Das bezeichnet #tide als zielorientierte Herstellungsmethode.
Viel zu viel Einwegplastik landet auf Deponien, in Flüssen und letztendlich in den Weltmeeren: Das große Ziel von #tide ist, dies zu ändern, indem das aufgewertete Material in allen denkbaren Industriezweigen und Produkten eingesetzt wird. Das aus dem Meer stammende Material von #tide ist eine Rohstoffkomponente, die für alle möglichen Kunststoff- und Textilanwendungen nutzbar ist. Es lässt sich zu Filamenten, Garnen und Stoffen (Bahnmaterial) verarbeiten. Die Wissenschaftler von #tide und deren Partner forschen weiter nach neuen Einsatzbereichen und Verarbeitungsmöglichkeiten, von der Folienextrusion bis zur Spritzgusstechnik.
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